Lange dachte ich, um wirklich glücklich zu sein muss ich frei werden. Frei von den Erwartungen meiner Eltern, frei in meiner Beziehung, frei von Besitz, finanziell frei, frei von Menschen die mir nicht gut tun.
Ich machte mich auf die Reise und versuchte mir diese Freiheit zu erkämpfen, mich loszureißen von alten Mustern und war rebellisch und innerlich wütend auf sehr vieles das sich mir im Außen zeigte und doch ängstlich, was wohl passieren würde wenn ich mich ganz frei von allem mache.
Bis ich irgendwann verstand, dass all das im Außen niemals dafür sorgen kann, wie ich mich im innen fühle. Ich muss mich für die Freiheit selbst entscheiden. Eine Entscheidung zu treffen, einfach loszulassen und in friedlicher Freiheit zu sein. Einfach sein. Die Verantwortung meiner eigenen Freiheit zu mir selbst zu nehmen und die Verantwortung der anderen bei ihnen zu lassen. Die Schuldgefühle abzulegen, wenn ich mich für meine Freiheit entscheide und dass das kein Egoismus ist, sondern Selbstfürsorge. Nur so erlaube ich es auch meinem Umfeld in die Freiheit zu kommen.
Der Rabe der vorher in meinen Haaren ein Nest gebaut hatte durfte frei sein, durfte fliegen lernen und ohne meinen Schutz auszukommen. Ich liebe ihn immer noch, doch er muss Erfahrungen machen ohne meinen Schutz.
Der Sturm bringt Veränderung aber lässt frei was noch feststeckte.
Ich entscheide mich für die Freiheit
Handverarbeitete Erdpigmente und getrocknete Pflanzenteile aus dem südlichen Alpenraum. Einheimischer Holzrahmen aus Südtirol (Handarbeit)
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